Mr.Unbekannt - das Koma Cartridge
Vor mehreren Jahren erschien ein einzelnes MultiGame Modul namens KOMA auf dem Markt. Dieses Modul bekam ich von einem Freund zur Analyse in die Hände. Alle Bezeichnungen der Bauteile waren zum Schutz des Nachbaues abgeschliffen. Meine Neugier wurde geweckt. Da mich nicht der Inhalt sondern die Funktionsweise interessierte, disassemblierte ich den Quelltext und fand schließlich den Typ der eingesetzen IC´s heraus. Ich kenne fast alle Modultypen, die es für den Atari gibt, jedoch eine solch verwirrende Seitenumschaltung hatte es bislang noch nie gegeben, ein neuer abschaltbarer Modultyp, der erste "Made in Germany", war geboren. Kurzerhand packte ich die gesamte neue Logik in einen GAL-Baustein, baute ein Modul damit auf und schickte dem Kontrukteur meinen funktionierten Nachbau, womit er wohl nie gerechnet hatte. Seitdem tauschen wir regelmäßig Informationen aus und sind recht gute "Interessensfreunde der Module" geworden. Seine Software ist in einem Umpfang gewachsen und leistet heute unglaubliches. Alle neuen Menüs sind animiert und mit Sound hinterlegt. Durch Softwarekomprimierung schafft er es eine so große Anzahl an Programmen im Modul unterzubringen, wie ich es bislang noch nicht kannte. Er hält für mich den Rekord damit. Der Name des Entwicklers wird auf seinem Wunsch hier nicht veröffentlicht.
Bomb Jack
Bomb Jack Cartridge
Die erste Modulversion des Games benötigt einen Atari mit insgesamt 320k Speicher und wird in nur "8 Sekunden" gestartet. Bei gedrückter Option Taste bootet XDos.
Hitparade
Hitparde Cartridge
Neben vielen Games sind auch einige des ABBUC Softwarewettbewerbes 2007 / 2008 darauf zu finden. Das Modul startet mit Musik und einer Animation im kleinen Fernseher rechts unten.
Startbildschirm mit Musik des Hitparade Moduls
Ultimate Utility Cartridge
Ultimate Utility Cartridge
Auf dem Cartridge befinden sich über 170 Programme die in verschiedene Bereiche unterteilt sind. Selbst Action, Basic XL und Mac65 werden wie die Originalmodule gestartet. Auch SpartaDos X 4.42 fehlt nicht dabei.
Der Prototyp des Entwicklers
Der Prototyp vom Ultimate Utility Cartridge
Der etwas andere Prototyp mit Textool Sockel
Der Hammer unter den Prototypen mit Textool Sockel
Eine XEG´s Platine diente hier als Basis. Der offene Textool Sockel ermöglicht ein schnelles Wechseln des Eproms und erleichtert einen beschleunigten Softwaretest. Was noch unglaublicher ist - durch DIP-Schalter läßt sich die Betriebsart Page Select von den Adressleitungen auf die Datenleitungen umschalten. Der Aufbau erfolgte ausschließlich nur mit TTL´s.